Staatliche Realschule Freyung

Die Realschule Freyung ist Nationalparkschule

Nun gibt es vier weitere Nationalparkschulen

Schutzgebiet und Schulen unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Die Familie der Nationalparkschulen ist nun um vier weitere Schulen aus der Region gewachsen. Bei einem Festakt im Hans-Eisenmann-Haus unterzeichneten Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl und die Schulleiter entsprechende Kooperationsvereinbarungen.

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Die Lehrkräfte Kevin Maier, Philipp Tanzer und Schulleiterin Ursula Stegbauer-Hötzl bekommen von Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl das Zertifikat überreicht. − Fotos: Nationalpark Bayerischer Wald

Mit der Grundschule Lindberg, der Grundschule Mauth, dem Gymnasium Freyung und der Realschule Freyung, sind es jetzt also insgesamt 14 Schulen aus der Region, die sich Nationalparkschule nennen dürfen. "Mich freut es sehr, dass ich heute vier weitere Partnerschulen begrüßen kann", betonte Nationalparkleiter Franz Leibl zu Beginn seiner kurzen Ansprache. "Letztes Jahr hatten wir wegen der anhaltend großen Nachfrage beschlossen, dass wir drei weitere Partnerschulen aufnehmen möchten, und haben die Schulen in der Region aufgerufen, sich bei uns zu bewerben." Neben einem überzeugenden Bewerbungsschreiben sollte dabei auch ein Projekt mit Nationalpark-Bezug durchgeführt werden. "Was die Schulen umgesetzt haben, hat uns sehr überzeugt und so wurden es am Ende statt geplanter drei, vier neuen Nationalparkschulen."

Eine Jury bewertete vor allem den Umfang der Bewerbung, die Kreativität und den Bezug zum Nationalpark. Jury-Mitglied und Leiter des Sachgebietes Umweltbildung in der Nationalparkverwaltung, Josef Wanninger: "Mich hat es sehr begeistert, was sich die Schulen überlegt hatten. Die Grundschule Lindberg, zum Beispiel, hat ein Projekt mit einem Nationalpark in El Salvador gestartet und deren Natur mit der unseres Nationalparks verglichen. Das war sicherlich nicht leicht und für eine Grundschule schon herausragend." Das Gymnasium Freyung überzeugte mit einer Miniaturausgabe des Nationalparks Bayerischer Wald, der mit Hilfe verschiedener Stationen auf dem Schulgelände installiert wurde und die Realschule Freyung zeichnete sich mit der einer besonders kreativen "QR-Code Rallye" aus. "Man hat gespürt, dass sich alle Schulen sehr viel Mühe gegeben haben und diese wird heute mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarungen belohnt."

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Mit den Grundschulen Lindberg und Mauth und der Realschule Freyung sowie dem Gymnasium Freyung sind es nun insgesamt 14 Nationalparkschulen.

Auch bei den neuen Nationalparkschulen ist die Freude über die künftige Zusammenarbeit groß. Monika Holzmann, Rektorin der Grundschule Mauth: "Mit der Nationalparkerweiterung in unserer Gemeinde war es für uns quasi ein Muss auch eine Nationalparkschule zu werden und wir haben uns bei der Bewerbung wirklich voll reingehängt. Nicht nur unsere Schulfamilie, sondern auch Teile des Dorfs. Da haben wir für unser Bewerbungsprojekt, bei dem wir Bäume gepflanzt haben, tolle Unterstützung bekommen."

Von Nationalparkleiter Leibl gab es nach der Unterzeichnung der Vereinbarungen noch ein Zertifikat und ein Schild, das die neuen Nationalparkschulen im Schulgebäude anbringen können. "Natürlich ist die Idee der Nationalparkschulen nicht ganz uneigennützig", sagte Leibl mit einem Augenzwinkern. "Wir haben hochgerechnet, dass durch die enge Zusammenarbeit mit den bisherigen zehn Partnerschulen im Jahr rund 1000 Kinder und Jugendliche zu uns in den Park kommen. Für uns gibt es nichts Besseres, wenn wir in Zukunft noch mehr Schüler von unserem Nationalpark und dem Naturschutzgedanken begeistern können und die Kinder hier tolle Erfahrungen machen, an die sie sich auch später noch gerne zurückerinnern."

Passauer Neue Presse, 16.10.2022

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