Staatliche Realschule Freyung

Aktionen zur Suchtprävention

Experten unterstützen durch Vorträge und Workshops

In der Woche vor Weihnachten haben Experten aus den verschiedensten Bereichen innovative Aktionen zur Suchtprävention für die Kinder und Jugendlichen der Realschule Freyung durchgeführt. Ziel dieser Initiativen ist es, die Jugendlichen frühzeitig über die Gefahren von Suchtmitteln aufzuklären und ihnen gesunde Alternativen aufzuzeigen.

Klasse 5C mit von links Frau Carmen Berner Schulleiterin Ursula Stegbauer Hotzl Frau Birgit Wimmer und Herrn Paul Gruber

Klasse 5C mit von links Frau Carmen Berner, Schulleiterin Ursula Stegbauer-Hötzl, Frau Birgit Wimmer und Herrn Paul Gruber

In der fünften Jahrgangsstufe wurde ein interaktiver Workshop durchgeführt, in dem die Kinder lernen konnten, was Sucht bedeutet, welche Auswirkungen sie auf das Leben haben kann und wie man schon rechtzeitig vorher durch gezielte Maßnahmen verhindert, dass eine solche überhaupt entsteht. Das Programm wurde in enger Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) entwickelt.

Paul Gruber und Carmen Berner mit der Klasse 5C bei der Theorie

Paul Gruber und Carmen Berner mit der Klasse 5C bei der Theorie

Es basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist auf die Bedürfnisse und das Entwicklungsstadium der Mädchen und Jungen dieser Altersstufe zugeschnitten. Als Unterstützung für die Durchführung holte sich die Suchtpräventionsbeauftragte der Realschule Freyung, Frau Birgit Wimmer, die erfahrenen Kampfkunstlehrer Herr Paul Gruber und Frau Carmen Berner an die Schule. Äußerst motivierend regten die beiden die Kinder zu sportlichen Aktivitäten an und erzeugten so bei den Kindern „körpereigene Glückshormone“, eine der vielen Möglichkeiten, wie man „schlechten Gefühlen“ entgegenwirken kann.

Herr Paul Gruber und Frau Carmen Berner mit der Klasse 5A beim gemeinsamen Seilspringen

Herr Paul Gruber und Frau Carmen Berner mit der Klasse 5A beim gemeinsamen Seilspringen

Die Resonanz war durchweg positiv. Viele Kinder äußerten, dass sie nun besser verstehen, wie wichtig es ist, „Nein“ zu sagen und sich eine sinnvolle Alternative zu suchen. Diese Ansätze sollen die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, in schwierigen Situationen selbstbewusst zu handeln und gesunde Entscheidungen zu treffen.

Für die achte Jahrgangsstufe wurde eine spezielle Informationsveranstaltungen organisiert, bei der ein Experte der Kriminalpolizei Passau referierte. Kriminalhauptkommissar Robert Stadler klärte die Schülerinnen und Schüler über legale und illegale Drogen, sowie deren Wirkungen und Risiken auf. Auch die gesetzlichen Regelungen und Maßnahmen wurden dabei erläutert. Dieser Vortrag, der sich über zwei Schulstunden erstreckte, beinhaltete viele Erfahrungsberichte aus der Praxis.

Klassen 8B und 8D mit von links Schulleiterin Ursula Stegbauer Hotzl und Kriminalhauptkommissar Robert Stadler

Klassen 8B und 8D mit von links Schulleiterin Ursula Stegbauer Hotzl und Kriminalhauptkommissar Robert Stadler

Die Schüler hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen, was zu einem tieferen Verständnis für diese Problematik führte. Durch das Aufzeigen der Gefahren, die ein Drogenkonsum, sei er legal oder auch illegal, mit sich bringt, soll der Missbrauch von Drogen verringert oder bestenfalls sogar verhindert werden.

Genau aus diesem Grund wurde in der neunten Jahrgangsstufe der Fokus auf das brisante Thema „Canabisprävention“ gelegt:

In dem interaktiven Workshop „Cannabis - quo vadis?“ erhielten die Schülerinnen und Schüler fachlich fundierte und sachliche Informationen zum Thema Cannabis. Sozialpädagogin Sarah Knors vom Gesundheitsamt Freyung-Grafenau verfolgte das Ziel einer altersgerechten Vermittlung von Wissen zu allen relevanten Aspekten rund um den Cannabiskonsum.

Auch die sozialen Folgen des Cannabiskonsums wurden mit den Jugendlichen beleuchtet. Besonders die Nichtkonsumenten wurden in ihrer Haltung bestärkt. Alle Beteiligten erhielten ebenso Informationen über das bestehende Hilfesystem in der Region.

Schulerinnen und Schuler der Klasse 9A mit von links Herrn Mathias Simmerl Sarah Knors vom Gesundheitsamt Schulleiterin Ursula Stegbauer Hotzl und Frau Melanie Wolfl

Schulerinnen und Schuler der Klasse 9A mit von links Herrn Mathias Simmerl, Sarah Knors vom Gesundheitsamt, Schulleiterin Ursula Stegbauer-Hötzl und Frau Melanie Wolfl

Die Schulleitung und die Lehrkräfte sind sich einig, dass solche Aktionen von großer Bedeutung sind. „Prävention ist der Schlüssel“, sagt die Schulleiterin Frau Ursula Stegbauer-Hötzl. „Wir möchten unseren Kindern und Jugendlichen die Werkzeuge an die Hand geben, die sie benötigen, um ein suchtfreies Leben zu führen.“

Die durchwegs positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler zeigen, dass die Suchtpräventionsmaßnahmen auf fruchtbaren Boden fallen. Die Schule plant, diese Aktionen auch im kommenden Jahr fortzusetzen, um noch mehr Jugendliche zu erreichen und zu sensibilisieren.

Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten für ihren Einsatz und die gelungene Organisation und Umsetzung der jahrgangsspezifischen Projekte.

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